Hochbau
Institutsneubau für Physik der TU Chemnitz - Anerkennung

Wettbewerbsgegenstand
Die weit auskragenden Obergeschosse an der Ostseite markieren die Verbindungsachse zwischen dem Hörsaalgebäude am einen Ende des Universitätsgeländes und dem neuen Institut für Physik am anderen Ende. Der Zugang vom Campus erfolgt über eine großzügige Treppenanlage, vom Hörsaal kommend über eine heranführende Rampe. Auf dem massiven Sockel erstreckt sich die Vorzone (Treffen und Verweilen), mit Blick über das Campusgelände und dem gegenüberliegenden Technologiepark. Daneben steht der dazugehörige Reinraum als Solitär im Grünzug des Geländes.
Die Fassadenhülle - ein faradayscher Käfig: Das Metallgewebe in Bronze umhüllt das Institut und den Reinraum.
Je nach Tageszeit und Lichteinfall verändert die Fassade ihr Erscheinungsbild: Tag - Bei Sonnenschein erstrahlt das Metallgewebe in warmen goldenen Farben, die sich ansonsten auf die natürliche bronzene Farbe reduziert. Nacht - Durch eine Beleuchtung im Brüstungsbereich entsteht eine differenzierte Fassadenbänderung, Menschen sind als Silhouetten dahinter zu erkennen.
Kategorie
Nichtoffener Realisierungswettbewerb – Anerkennung
Preisgerichtssitzung
29 / 30.09.2004
Standort
Chemnitz
Status
Abgeschlossen
Auslober
Staatsbetrieb – Sächsisches Immobilien- und Baumanagement
Brückenstraße 12, 09111 Chemnitz


